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Komodo

Unser Urlaub im Komodo Nationalpark ist jetzt schon fast drei Wochen her. Zeit, das Erlebte einmal Revue passieren zu lassen. 

IIm Blog habt ihr ja schon ein paar Gedanken dazu gelesen und ein kleines Gaumenkitzelvideo gesehen. Jetzt gibt es mehr.

 

Für Taucher, Schnorchler und Wanderer ist wirklich Einiges zu sehen im Komodo Nationalpark, welcher als terrestrischer Park im Jahre 1980 gegründet und dem Erhalt der endemischen Komodowarane gewidmet wurde. Später erfolgte die Einbeziehung der gesamten maritimen Flora und Fauna. 1991 erlangte der Park den Status des UNESCO Weltnaturerbes. 

Für Naturbegeisterte ist die Inselwelt der kleinen Sundainseln ein atemberaubendes Erlebnis. Wer es liebt, auf und unter dem Wasser zu sein und die Vielfalt der Natur zu schätzen weiß, kommt aus dem Staunen nicht mehr raus. 

Das Highlight schlechthin waren die Mantas. Diese majestätischen sanften Riesen gleiten engelsgleich durchs Wasser und ziehen einen sofort in ihren Bann. Unvorstellbar, dass es Menschen gibt die Angst vor ihnen haben oder bei denen sie auf dem Teller landen. 

 

Die Urlaubslokation selbst ist ein kleines Tauchresort mit hervorragender Organisation. Alle Mitarbeiter sind sehr nett und kompetent. Die Unterbringung erfolgt entweder in einfachen Hütten, welche mit Moskitonetzen und Bambusrollos ausgestattet sind. Die Zimmer, fünf an der Zahl, sind mit Glastür und Ventilator, dementsprechend etwas luxuriöser aber dennoch herrlich einfach.  

Die Lage der Anlage ist sehr zurückgezogen. Man erreicht das Resort nur mit dem Boot. Einen Weg gibt es nicht. Man müsste schon die Berge der Insel erklimmen, um zu Fuß dorthin zu gelangen. 

Einen Steinwurf entfernt liegt ein kleines Dorf. Sonst gibt es hier nichts, außer der grünen Hügel und dem blauen Meer. 

 

Das Essen ist ein weiteres Highlight. Frühstück und Mittag gibt es auf dem Boot, da die jeweiligen Touren gegen 6:30-7:00 starten und zwischen 17:00-18:00 enden. Nach der Rückkehr zur Base und ein wenig Zeit fürs Relaxen und Duschen gibt es ein großes Abendbuffet mit allerlei indonesischen Köstlichkeiten, bestehend aus Hühnchen, Rind und natürlich allerlei Vegetarischem. 

Und was man noch lobend erwähnen muss, es gibt überhaupt kein Seafood. Im Nationalpark selbst haben nur die Einwohner eine gewisse take out Quote, die Resorts allerdings nicht. Bravo.

 

An unserem Abreisetag sind wir noch zu einer der drei Inseln, welche die Dragon beheimaten, gefahren. Auf Rinca Island wurden wir von einem jungen Guide empfangen, welcher uns ein wenig zu den Waranen erzählt und sie auch gezeigt hat. Leider haben wir nur die faulen Biester am Dorf gesehen, welche vis a vis neben ihrer eigentlichen Hauptbeute wohnen. Wasserbüffel und Mähnenhirsche. Wilde haben wir nicht zu Gesicht bekommen. Aber es gibt sie dort noch in größerer Zahl. Andere hatten mehr Glück.

Die faulen Burschen werden mit toten Ziegen gefüttert, um die Touristen nicht zu enttäuschen, wenn die wilden sich nicht blicken lassen. 

 

Ich war froh, diese beeindruckenden Urzeitviecher gesehen zu haben aber auch ein wenig über deren Kommerzialisierung enttäuscht.

 

Immerhin sind sie geschützt, sind sie doch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Region.

 

So, das soll es gewesen sein. Viel Spass noch mit unserem kleinen Urlaubsvideos.

 

https://youtu.be/Sugj4zAuiik

 

 

 

 

 

 

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© Judith Blume